Das Wochenende naht, die Sonne schmeichelt voraussichtlich zumindest dem Norden, aufgeregt raschelt die Grillkohle im Sack. Beim Anblick der eingeschweißten und vorgebrühten Bratwürste im Supermarkt schrumpelt die Vorfreude allerdings dahin, wie eben jene Würste auf dem heißen Rost. Könnte man das nur selber machen!
Kann man. Die gute Nachricht: hausgemachte Bratwurst schmeckt unvergleichlich lecker, würzig und fleischig, ist supersaftig und sie wissen was drin ist. Die schlechte Nachricht: hausgemachte Bratwurst macht unfassbar viel Arbeit und ist teuer. Wer aber die Arbeit nicht scheut (zumal es beim Wursten durchaus meditative Momente gibt, Stichwort: Befüllung) und bereit ist, für das Besonderer ein paar Euro mehr auszugeben, dem hängt der Sommerhimmel voller Würste und die Lobgesänge von Familie und Freunden beschallen viele Stunden den lauschigen Grillplatz.
Im März vergangenen Jahres wurstete ich recht umfangreich selbst, vier Wurstsorten an einem Tag. Damals gab es NutriCulinary noch nicht und ich teilte die Erfahrungen aus meiner kleinen Wurstküche den Lesern meines Heimat-Blogs mit. Da sich NutriCulinary mittlerweile einer eigenen, neu gewachsenen Stammleserschaft erfreut, möchte ich zur Grillsaison 2009 nochmal in meine Wurstküche einladen.
Alle Beiträge und Rezepturen sind mit Handgriff-Fotos reich bebildert, auch das finale Resumée ist lesenswert, es enthält einige weitere, leidvoll erstandene, Erkenntnisse.
Rostbratwürstchen „so ungefähr Nürnberger Art“ als „ähnlich wie Blaue Zipfel“ serviert
Die würzige Fenchel-Lamm-Bratwurst
Über Ihre Wurstrezepte und Erfahrungen würde ich mich übrigens sehr freuen!