Foto: Effilee, Andrea Thode
Gestern erhielt ich eine Einladung zum “Anspargeln am Wochenende” und beschloss sofort das schöne Wort “Anspargeln” in die Welt zu tragen, was hiermit geschehen ist. Angrillen kann schließlich jeder. Neben Spargel und Grillgut schmeckt noch eine andere Frühjahrsköstlichkeit ab jetzt immer besser: die Frankfurter Grüne Sauce. Für die zweite Folge meiner Kolumne “Paulsens Deutschstunde” habe ich mich auf Spurensuche begeben: wo kommt sie her, die göttliche Grüne und welche Kräuter sollen/müssen/dürfen/können den jetzt tatsächlich hinein? Ich stieß auf traditionalistische Hardliner, diskutierte mit dem gemäßigt-konservativen Flügel der Grünsaucen-Kenner und stellte fest: die Frankfurter Grüne Sauce gehört zu den umstrittensten Heiligtümern der Deutschen Küche. Alles nachzulesen in der neusten Ausgabe der Foodzeitschrift Effilee, das zugehörige Rezept mit vielen Handgriff-Fotos (von Andrea Thode) findet sich jetzt schon frei online unter:
Effilee/Frankfurter Grüne Sauce
Außerdem im Heft: Molekular-Star Juan Amador erklärt sein Gericht “Glattbutt, Kraut und Rüben”, es gibt Frühstück aus drei Ländern, ordentlich was zu trinken, es wird viel rumgekleckert und interessante Reportagen zu lesen. Autorin Mauela Rüther war bei einer Hausschlachtung dabei, was besonders die Veganer erfreuen dürfte über deren Essgewohnheiten Autorin Michaela Schlagenwerth ein paar Seiten weiter berichtet. Außerdem: Spargelrezepte von Heinz Wehmann (Landhaus Scherrer, Hamburg), Herausgeber Vijay Sapre kocht Kartoffelpüree und für all jene, die sich immer beschweren, dass es auf NutriCulinary so selten Rezepte gibt, habe ich, unter bürgerlichem Namen, fünf “schnelle Teller” gekocht. So und jetzt: ordentlich Anspargeln am Wochenende! (dazu schmeckt Frankfurter Grüne Sauce übrigens auch sehr gut.)